Coda – Band 2

Auf dem Cover zu Coda Band 2 ist unser Held Hum zu sehen zusammen mit seiner Frau, die einen Berg erklimmen. Links von ihnen in der Schlucht ist ein Riese zu sehen, der eine Schneise der Verwüstung hinter sich lässt.
Autor:In:Simon Spurrier
Zeichner:In:Matias Bergara
Verlag:Boom Studios / Cross Cult
Genre:Fantasy / Post Apocalypse
Seiten:128
Format:Hardcover
Preis:25,00 €

Nachdem Hums Frau zur Hilfe eilte, als die Stadt Ridgetown angegriffen wurde, nahmen die beiden den Steinriesen von Thudnervale als ihr nächstes großes Ziel ins Visier. Zumindest war es ihr gemeinsames neues Ziel. Hum selbst ist verfolgt nach wie vor sein eigenes Ziel. Genug Akker zu finden, um seine Frau von ihren Wutanfällen zu befreien. Doch jetzt gilt es erst einmal dem Wihtlord an den Kragen zu gehen, der den großen Steinriesen kontrolliert. Zumindest erzählt man sich das.

Für eine Handvoll Akker

Mit dem zweiten Band der Coda-Reihe wird die bereits in der ersten Ausgabe etablierte Welt deutlich erweitert und vertieft. Außerdem kommt eine neue, frische Dynamik hinzu: die Beziehung zwischen Hum und seiner Frau. Das lockert die doch so düstere Welt merklich auf und sorgt für einige Schmunzler. Dies liegt zum Großteil an den liebevollen Dialogen, die einfach enorm viel Spaß machen. Dazu gesellen sich die herrlich abgedrehten Charaktere, die neu eingeführt werden oder bereits bekannt sind.

Apokalyptische Bilder

Der Zeichenstil der zweiten Ausgabe der Coda-Reihe steht dem der ersten in nichts nach – weder im Guten noch im Schlechten. Auch hier hatte ich wieder dieselben Schwierigkeiten, wie ich sie bereits in meiner Rezension zum ersten Band beschrieben habe. Nichtsdestotrotz sieht der Comic überwiegend hervorragend aus und ist auch optisch ein Genuss.

Mein Fazit

Der zweite Band der Coda-Reihe ist eine konsequente und sehr gelungene Fortsetzung, die wirklich Spaß macht und für mich persönlich deutlich leichter verdaulich war. Die Welt war nun vertraut und fühlte sich im Gegensatz zum ersten Band nicht mehr so fremd an. Dadurch fielen viele Hürden weg, die ich noch in meiner Kritik zur ersten Veröffentlichung geäußert habe. Leider habe ich immer noch so meine Schwierigkeiten mit den Bildern, konnte mich aber auch ein Stück weit daran gewöhnen. Alles in allem führt die Fortsetzung, die Geschichte um den Barden Hum stringent weiter. Ich bin schon sehr gespannt, wie das Ganze mit dem dritten Band fortgeführt wird!

Meine Bewertung:

8/10 kleine Akker-Phiolen